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8AP2301 Apulien - Tief im Süden Italiens

Mittwoch, 10. Mai 2023 | Marko Bauer / Ursula Peter | Edelweiss Bicycle Tours

Capo S. Maria di Leuca

Ankunft in Trani

Süditalien - der Mai ist der perfekte Monat, um die Fahrrad-Saison hier unten zu beginnen. Die Temperaturen sind noch angenehm, alle Blumen blühen und die meisten Touristen sind noch zu Hause. Außer uns - wir beginnen morgen unsere Apulien-Tour!

Der Beginn einer neuen Tour - mit alten Freunden - muss gefeiert werden
Trani - ein herrlicher Startort
Mark, Ursula, Peggy und Marko beim Sightseeing in Trani
Das Stauferkastell in Trani

Tag 1: Trani - Matera

Two of the most beautiful and important sights of the tour await us, The Castel del Monte and Matera. Castel del Monte, this mighty octagonal building is visible from afar. Its architecture, its geographical orientation, the presence of the numbers eight, five and three within the architectural concept give many mysteries. The location, size, color and silence of the structure touch and fascinate. South of Castel del Monte begins the high plateau of the Murgia. It was formed 130 million years ago and is one of the oldest cultural landscapes in Europe. Our destination is Matera with its cave dwellings, the Sassi. Matera was European Capital of Culture 2019 and has been an UNESCO World Heritage Site since 1993.

Uns erwarten heute gleich zwei der schönsten und wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Tour, das Castel del Monte und Matera. Castel del Monte, dieser mächtige oktagonale Bau ist schon von weitem sichtbar. Seine Architektur, seine geografische Ausrichtung, die Präsenz der Zahlen acht, fünf und drei innerhalb des architektonischen Konzepts geben viele Rätsel auf. Lage, Größe, Farbe und die Stille des Baus berühren und faszinieren. Südlich von Castel del Monte beginnt das Hochplateau der Murgia. Sie entstand vor 130 Millionen Jahren und zählt zu den ältesten Kulturlandschaften Europas. Unser Ziel ist Matera mit seinen Höhlenwohnungen, den Sassi. Matera war europäische Kulturhauptstadt 2019 und ist seit 1993 UNESCO Weltkulturerbe.

Unser Hotel in Trani war ein Kloster und wurde 2005 in ein 4-Sterne Hotel verwandelt, altes Gemäuer mit italienischem Design - wunderschön
Der Frühstücksraum war die ehemalige Kapelle der Nonnen
Zuerst mal ein paar lokale Spezialitäten - Cardoncelli - schmackhafte Pilze, die es nur auf der Murgia Hochebene gibt
Cima di Rapa - wird immer mit Orecchiette zubereitet, die typische Pasta in Apulien
Und dann steht hoch oben das faszinierende Castel del Monte
Maria, unsere Führerin, entführte uns in die Zeit Frederiks II. und in die Geheimnisse des Gebäudes
Peggy and Mark
Matera - unser unterirdisches Restaurant
San Giovanni - eigentlich kaum zu glauben, dass es in Italien immer noch Gerichte gibt, die man noch nie gesehen oder probiert hat. Das Essen war außergewöhnlich.
Die Sassi bei Nacht

Tag 2: Matera

Matera is one of the most interesting, unusual and memorable tourist destinations in Italy. It is a town famous for its extensive cave-dwelling districts, the sassi. The caves of Matera had been inhabited for centuries and until the 1950s hundreds of families were still living crowded into cave-houses here, together with their animals and without running water. The living conditions described in Carlo Levis book "God stopped in Eboli"  became a national scandal and finally the cave residents were moved - by law - to modern buildings on the plateau above. In 1993 the town was made an UNESCO World Heritage. Our guide Amy used to live quite a while in the Sassi and told us interesting stories. Thank you Amy!

Matera ist eine der interessantesten, ungewöhnlichsten und beeindruckendsten Ziele Italiens. Die Stadt wurde durch die vielen Wohnhöhlen bekannt, die "Sassi". Diese Höhlen waren jahrhundertelang bewohnt, sogar in den 50er Jahren lebten hier noch Menschen, mit ihren Tieren und ohne fließendes Wasser! Diese Lebensbedingungen und das Buch von Carlo Levi "Gott kam nur bis Eboli" führten zu einem nationalen Skandal und so wurden die Höhlenbewohner schließlich per Gesetz in moderne Gebäude auf dem höher liegenden Plateau umgesiedelt. Seit 1993 ist die Stadt UNESCO Weltkulturerbe. Unsere Führerin Amy hat selber in den Sassi gelebt und uns super interessante Geschichten erzählt.

Wir treffen Amy, die uns durch die Sassi von Matera führt
Die Felsenkirche Santa Lucia
Eine kleine Radrunde
Nachts in Matera

Tag 3: Matera - Alberobello

Nach dem herrlichen Rasttag in Matera waren wir bereit, uns wieder in den Sattel zu schwingen. Heute hatten wir 80 km vor uns, mit Stops in Gioia del Colle, einem berühmten Edelweiss Picknick und einem Ziel, das auf der UNESCO-Weltkultur-Liste steht: der Trulli-Hauptstadt Alberobello!

Matera Skulpturenpark
Peggy und 1.000.000 Blumen
Peggy, Mark und mehr Blumen
Unterwegs in Apulien
Picknick bei den Grotten von Castellana
Mark und Peggy in Alberobello
Wir wohnen in diesen Trullis heute Nacht
Apulien ist bekannt für seine Trullis und nirgends gibt es mehr als in Alberobello, nämlich über 1000 Trullis verteilen sich über die beiden Altstadtviertel. Was ist ein Trulli? Wieso wurden sie so konstruiert?
Wer weiß was das ist?

Tag 4: Alberobello - Toricella

A varied day awaits us. We leave the World Heritage Site of Alberobello but not the Trullis. The Valle d`Itra, the area south of Alberobello, was already declared a "zona monumentale" in 1930 because of its beauty and uniqueness. Trullis are everywhere here and seem even more idyllic in the rural surroundings. One thinks of trolls or hobbit dwellings, but they are used as tool sheds, chicken coops or apartments. We cycle all morning on small roads lined with the typical stone walls. In Locorotondo, the round town perched high on a hill, we will have a wide view over the Itra Valley and we will be able to get an impression.

We are not only surrounded by trullis but also by vineyards. Here grows the famous Primitivo di Manduria. We will taste it tonight. We continue south, towards the Ionian Sea. But before we reach our destination today, we have to ask the question: Why do the women of Grottaglie wear mustaches?

 

Ein abwechslungsreicher Tag erwartet uns. Wir verlassen das Weltkulturerbe Alberobello aber nicht die Trullis. Das Valle d`Itra, die Gegend südlich von Alberobello, wurde wegen seiner Schönheit und Einzigartigkeit schon 1930 zur "zona monumentale" erklärt. Überall stehen hier die Trullis und wirken in der ländlichen Umgebung noch viel idyllischer. Man denkt an Trolle oder Hobbit Wohnungen, aber sie werden als Geräteschuppen, Hühnerställe oder Wohnungen genutzt. Wir radeln den ganzen Vormittag auf kleinen Straßen, die von den typischen Steinmauern gesäumt sind. In Locorotondo, der runden Stadt, die hoch auf einem Hübel liegt, werden wir einen weiten Blick über das Itra Tal haben und uns einen Eindruck verschaffen können.

Wir sind nicht nur umgeben von Trullis sondern auch von Weinbergen. Hier wächst der bekannte Primitivo di Manduria. Wir werden ihn heute Abend verkosten. Es geht weiter Richtung Süden, Richtung Ionisches Meer. Doch bevor wir unser heutiges Ziel erreichen, müssen wir uns noch die Frage stellen: Warum tragen die Frauen von Grottaglie einen Schnurrbart?

Unglaublich schön
Locorotondo
Jetzt müssen wir uns langsam von dem Trullis verabschieden
Wir radeln mitten durch die Primitivo Weinfelder
Boot wine in unserer ersten Masseria

Tag 5: Toricella - Gallipoli

Nach einer frischen und extrem ruhigen Nacht erwartete uns morgens blauer Himmel und angenehme Temperaturen. Heute war unser Strandtag, die Route führte uns entlang des Ionischen Meeres bis nach Gallipoli. Da heute Sonntag war, hatten viele Italiener die gleiche Idee - auf zum Strand! Die hübschen Orte entlang der Küste waren voller Menschen, die aßen, Kaffee tranken, sonnenbadeten oder die Strandpromenaden entlang spazierten.

Nach einer frischen und extrem ruhigen Nacht erwartete uns morgens blauer Himmel und angenehme Temperaturen. Heute war unser Strandtag, die Route führte uns entlang des Ionischen Meeres bis nach Gallipoli. Da heute Sonntag war, hatten viele Italiener die gleiche Idee - auf zum Strand! Die hübschen Orte entlang der Küste waren voller Menschen, die aßen, Kaffee tranken, sonnenbadeten oder die Strandpromenaden entlang spazierten.

Peggy, Ursula, Marko und Mark
Peggy und Mark am Strand
Porto Cesáreo
Torre Colimena
Mittagessen unter Palmen
Gallipoli
Gallipoli

Tag 6: Gallipoli - Otranto

A sun-drenched peninsula between two seas, Salento is Italy's bridge to the Orient. The peninsula is washed by turquoise blue sea, 360 sunny days a year provide "dolce vita". Today we cross the Salento from west to east. Small towns lie along the way, almost all of them charming. Maglie is the birthplace of Aldo Moro, a famous Italian statesman who was kidnapped and murdered. Our destination is Otranto, the gateway to the Orient.

Eine sonnenverwöhnte Halbinsel zwischen zwei Meeren, ist der Salento Italiens Brückenschlag zum Orient.  Die Halbinsel ist umspült von türkisblauem Meer, 360 Sonnentage im Jahr sorgen für "dolce vita". Wir queren den Salento heute von West nach Ost. Kleine Städtchen liegen auf dem Weg, die nahezu alle reizvoll sind. Maglie ist die Geburtsstadt von Aldo Moro, einem bekannten italienischen Staatsmann, der entführt und ermordet wurde. Unser Ziel ist Otranto, das Tor zum Orient.

Eine letzte Runde durch das malerische Gallipoli am Morgen. Die Frantoio di Ipogeo war zwar geschlossen, dafür war die beeindruckende Kathedrale geöffnet, die man in den kleinen Alstadtgassen nicht vermuten würde.
Es ist zwar Sommer, aber trotzdem ist es gut auf alles vorbereitet zu sein - das nächste Weihnachten kommt bestimmt
Die Statue von Aldo Moro
Danke Mark

Tag 7: Otranto - Capo Santa Maria de Leuca

South of Otranto stretches a breathtakingly beautiful cliff to S. Maria di Léuca, with a road spectacular as the Amalfitana, but fortunately not world famous and therefore empty. The Capo di Santa Maria di Léuca, the southernmost point of Salento, was called finibus terrae - end of the world - in ancient times. 

Südlich von Otranto zieht sich eine atemberaubend schöne Steilküste bis S. Maria di Léuca hin, mit einer Straße, die spektakulär ist wie die Amalfitana, aber zum Glück nicht weltberühmt und daher leer. Das Capo di Santa Maria di Léuca, der südlichste Punkt des Salento, wurde in der Antike als finibus terrae - Ende der Welt - bezeichnet.

Befestigungstürme sicherten die ewig lange Küste in alter Zeit
die Unermüdlichen
Gut unterwegs
Capo Santa Maria di Leuca - das Ende des Salento
Der Blütenteppich ist unglaublich
Castello in Otranto
Die Kathedrale ist ein Schmuckstück - außen und innen
Ein letztes Bild - Zeit zum Abendessen

Tag 8: Otranto - Lecce

Der letzte Fahrtag hat begonnen – es ist immer etwas wehmütig. Aber der letzte Tag unserer Apulien-Reise bot noch einmal eine großartige Mischung von Natur, Landschaft, Kultur und natürlich gutem Essen.
Wie folgten der Küste nach Norden, mit Stopps in Sant'Andrea und an der Grotta della Poesie. Dann fuhren wir durch Le Cedine zu unserem Ziel - Lecce.

Wir spazierten durch die herrliche Altstadt, besichtigen dem berühmten Dom, hatten Mittagessen und aßen noch ein letztes Eis… Und dann war die Tour vorbei, zu schnell wie immer.

Aber die Erinnerungen an ein herrliches Land und sehr nette Leute werden bleiben!

Peggy und Mark an der Grotta della Poesia
Cappuccino am Strand
Peggy an der Adria
Lecce
Super Eis!
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Jon Keckonen
Dienstag, 26. September 2023 um 00:42

I’m considering the Puglia trip in May of 2024. It looks like you went in early May. Would you suggest that timing rather than late May.
Solebike
Freitag, 15. September 2023 um 11:54

Thank you very much for the information you shared.
Chiara
Mittwoch, 24. Mai 2023 um 09:55

Aaah belloooo, looking good!
Mark Bley
Mittwoch, 10. Mai 2023 um 07:24

Puglia is filled with amazing castles, beautiful beaches which will be filled in the summer vacationers, culture, and carpets of wildflowers. Edelweiss’s selection of wonderful and unique boutique hotels is only possible with smaller tour groups. Italy always has excellent food and Puglia is some of the best. Ursula and Marko create an exceptional experience.
Marko Bauer
Mittwoch, 10. Mai 2023 um 18:52

Thank you, it was a great pleasure!

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