Mittlerweile gehören mehr als 20 Mitarbeiter der Firmenzentrale in Österreich, sowie 17 weltweite Verkaufsrepräsentanten aus Australien, Argentinien, Brasilien, China, Italien, Kanada, Mexiko, der Schweiz, Spanien, Südkorea, Tschechien, Ukraine und den Vereinigten Arabischen Emiraten, den USA und die mehr als 50 Tour Guides zum erfolgreichen Team von Edelweiss Bike Travel. Sie alle teilen die Freude des Reisen allgemein. Jeder kennt jeden und hat Spaß an der Arbeit mit dem Anderen.
Bevor du fragst: Natürlich gibt es einen Grund, warum Tobias denselben Nachnamen hat wie Werner Wachter, Gründer und Eigentümer von Edelweiss: Tobi, wie seine Freunde ihn nennen, ist Werners Sohn. Und wenn du jetzt denkst, dass Tobi bevorzugt behandelt wurde, wenn er in seiner Eigenschaft als Werners Sohn eine Tour führte, dann können wir dich beruhigen: Er musste Picknicks vorbereiten, schwere Koffer tragen und Reifen flicken – genau wie alle anderen auch. Jetzt, als Büromitarbeiter und Chef der Garagencrew genießt er immer noch keine bevorzugte Behandlung, nur gesünderes Essen als die anderen. Das wäre also geklärt, schauen wir uns die Fakten an: Tobi wurde 1986 geboren, in Tirol, Österreichs bergigstem Bundesland, und er lebt immer noch hier. Während einer Neuseelandreise im Jahre 2008 wurde er abkommandiert, bei der Durchführung einer Sondertour mit einer Gruppe Taiwanesen auszuhelfen, dies war sein erster Einsatz als Tourguide. Später studierte er in Innsbruck Sportmanagement, während der Semesterferien führte er jedoch so viele Touren wie er nur konnte. Eine Beschäftigung im Marketing einer großen Firma war sehr lehrreich, brachte aber keine vollständige Zufriedenheit, deshalb beschloss er, heimzukehren und im Familienbetrieb anzuheuern. Gute Idee!
Anders als seine Bürokollegen bei Edelweiss findet Rainer nicht, dass Tirol der schönste Ort der Welt ist. Für ihn ist das Schwabenländle die Nummer 1, die Heimat seiner Vorfahren im südwestlichen Deutschland. Auf Dauer war derartige Schönheit zuviel für ihn, er musste auswandern, um seine Sinne zu schonen und zog im Jahre 1995 – man ahnt es schon – nach Tirol, wo er immer noch versucht, sich den einheimischen Dialekt anzueignen. Nach dem Umzug heuerte Rainer – Jahrgang 1969 und studierter Wirtschaftsingenieur – bei einem großen Baumaschinenhersteller an. Er verantwortete dort das weltweite Marketing für eine Produktlinie, aber als ihn die Firma die Karriereleiter hinauf treiben und ihn dafür in eine abgelegene Ecke dieser Welt schicken wollte, da lehnte Rainer ab. Letztendlich gefiel es ihm in Tirol dann doch zu sehr, um einfach wieder wegzuziehen.
Im Jahre 2005 kam ein Mitglied seines Volleyball-Clubs mit einem Jobangebot auf ihn zu: Werner, Gründer und Eigentümer von Edelweiss, war auf der Suche nach Verstärkung für seine Marketingabteilung, und so tauschte Rainer die großen Spielzeuge gegen die kleinen ein, die wir alle so lieben: Motorräder. Zwei Jahre später begann Werner, seine Weltumrundung zu planen und sich auf seinen darauf folgenden Ruhestand vorzubereiten. Er beförderte Rainer zum General Manager, wohl wissend, dass niemand einem Schwaben das Wasser reichen kann, wenn es darum geht, das liebe Geld zusammen zu halten… Schnell steckte sich Rainer mit der Motorradsucht seiner Mitarbeiter an und erwarb seinen Führerschein. Er mag jede Art von Motorrad, solange es zum Zweck der Ausfahrt passt, manchmal benutzt er sogar sein Fahrrad, um ins Büro zu gelangen. Sich in der freien Natur zu bewegen gehört zu seinen Lieblingsbeschäftigungen, doch er liebt auch das Reisen und den Austausch mit fremden Kulturen. Seine liebste Destination ist immer die nächste, sagt er, doch sein Herz schlägt besonders für Afrika. Rainer führt selbst keine Touren, und das ist wohl auch gut so. Doch ab und zu kann er der Versuchung nicht widerstehen und schaut auf einer Tour vorbei, um diese ganz besondere Atmosphäre zu inhalieren. Wenn alles gut läuft dann feiert er das gern, indem er mit einem Glas Wein in der einen und einer Zigarre in der anderen Hand der Sonne beim Untergehen zuschaut. Doch so glücklich er auch darüber ist, für das tollste Produkt der Welt verantwortlich zu sein und so sehr er es auch genießt, auf seinen Tourbesuchen die Guides zu quälen, am liebsten verbringt er seine Zeit immer noch mit seiner Frau Gaby (die auch bei Edelweiss arbeitet) und den beiden gemeinsamen Töchtern. Ein echter Familienmensch eben, wie die Schwaben halt so sind.
Cornelia kam 1970 in dem bekannten österreichischen Skiort Lech am Arlberg zur Welt. Folgerichtig sind Skifahren und Langlaufen ihre Lieblingsbeschäftigungen, zumindest im Winter, im Sommer geht sie gern Mountainbike fahren oder wandern. Doch ihre wichtigsten Hobbies, ihre Familie und ihr Zuhause, halten sie das ganze Jahr auf Trab.
Trotzdem schafft sie es Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, auch wenn es oftmals nicht leicht ist.
Bei Edelweiss arbeitet Cornelia bereits mehr als 10 Jahre in der Finanz- und Buchhaltungsabteilung. Angefangen als alleinige Buchhalterin, wird sie mittlerweile von zwei Kolleginnen tatkräftig unterstützt. Ihre Aufgabengebiete sind große Projekte, Controlling und die Bilanzerstellung. Sie hat viel Freude an ihrer Arbeit und liebt die Herausforderungen in ihrem Arbeitsbereich.
Sie liebt das Reisen, war schon in einigen Ländern Europas, Nordafrika und in allen möglichen Ecken Nordamerikas, Kanada und Mexiko, sowie in Singapur und auf den Malediven.
Ihre Lebenseinstellung: Der Pessimist hat meistens Recht, der Optimist dafür das schönere Leben!
Erik wurde 1976 in Rotterdam, Niederlande, geboren. Fußball wurde zu seiner Leidenschaft und Erik erwies sich sogar als ein Talent, doch wegen Krankheit und Verletzung musste sich Erik leider ein anderes Hobby suchen. Er fand es ziemlich schnell.
Im Jahr 2002, frisch mit dem Motorradführerschein ausgestattet, besorgte er sich eine Suzuki GSX 750 ES, Baujahr 1983. Als Student hat man nicht viel Geld und die Suzi kostete wenig, bot dafür aber viel, vor allem viele Probleme und Defekte. In dieser Zeit hat Erik sehr viel über Motorräder gelernt. Als nächstes kam eine Yamaha FZR600 von 1991 ins Haus, er behielt sie genau 363 Tage lang und fuhr immerhin 14.000 km mit ihr. Und dann war es endlich Zeit für sein Traummotorrad, die Yamaha R6 (Modell 2000), und Erik war glücklich.
Doch wie es immer so ist, die Familie wuchs und es blieb weniger Zeit, um Motorrad zu fahren. Er tauschte die R6 gegen eine 600er Fazer, mit der er hauptsächlich zur Arbeit fuhr. Entspannende Nachmittagsrunden sind im flachen, staugeplagten Umland von Rotterdam kaum zu machen, nur die Deiche sind schön zu fahren. Jetzt, in Tirol, ist das ganz anders, die Lust am Fahren ist zurück. Erik bewegt jetzt eine BMW F800GS, die einst zum Edelweiss-Fuhrpark gehörte.
Erik war immer überzeugter Holländer, er lebte gerne dort, studierte (Management, Wirtschaft und Recht) und arbeitete (in einem großen, internationalen Unternehmen), gründete seine Familie… und fuhr eines Tages nach Tirol in den Urlaub. Die Berge gingen ihm nicht mehr aus dem Kopf, die junge Familie fasste einen Entschluss, setzte alles auf eine Karte und zog nach Tirol, mit Sack und Pack.
Unmittelbar nach der Ankunft bewarb er sich auf eine freie Stelle bei Edelweiss, wurde mehrmals dort vorstellig, auf Herz und Nieren geprüft und schließlich angestellt. Gut 1 ½ Monate hatte ihn dieser Prozess in Atem gehalten (Edelweiss sucht seine Mitarbeiter sehr sorgfältig aus) bis endlich der erlösende Anruf kam. Auch ein Haus hatte er inzwischen gefunden, Freunde und Familie in den Niederlanden konnten endlich aufatmen.
Bei Edelweiss Bike Travel ist Erik zuständig für das Lager, stellt sicher, dass die Spezifikationen aller Motorräder im System auf dem neuesten Stand sind, installiert Routen auf den Navigationssystemen, die bei "Self Guided Touren" verwendet werden, und kümmert sich um tausend andere Dinge. In seiner Freizeit geht Erik gerne mit Mountainbike, Motorrad, Snowboard oder/und mit seiner Frau und inzwischen drei Kindern hinaus und genießt die herrliche Tiroler Natur, die sich für einen Holländer wie ein großer Spielplatz anfühlt. Heute ist Erik ein überzeugter Tiroler!
27. April 1965, 6:41 Uhr: Gerhard erblickt das Licht der Welt. 47 Jahre später: Gerhard wird Tourguide bei Edelweiss. Nochmal zwei Jahre später: Die Edelweiss-Entdecke-unsere-Erde-Expedition nimmt Fahrt auf und als schon bald klar wird, dass das Büro-Team die vielen neu anfallenden Arbeiten nicht stemmen kann, kommt Gerhard zur Rettung. Er tauscht den Motorradsitz gegen einen Bürostuhl und arbeitet 70 Stunden die Woche, um die Tour zu organisieren. Wie kriegt man das Bike eines brasilianischen Teilnehmers über die Grenze von Tadschikistan nach Usbekistan? Gerhard weiß es. Wo bekommt man in Süd-Honduras am schnellsten einen neuen Ventildeckel her? Gerhard fragen. Und wer kann mir sagen, ob mein Bike rechtzeitig zum Tourstart in Chile sein wird? Klar, „Mr. Rund-um-die-Welt“ kann auch das. Manchmal vermisst Gerhard seinen Motorradsitz, doch andererseits ist sein Verstand sowieso immer auf Weltreise.
Eines ist sicher: Christiane ist bestimmt nicht auf den Mund gefallen. Geboren und aufgewachsen mit jüngeren Zwillingsbrüdern im schönen Tirol hat sie schon früh gelernt, sich durchzusetzen und ist heute eine kommunikative und offene Frau, die prinzipiell für jeden ein Lächeln und ein nettes Wort übrighat. Obwohl sie sehr heimatverbunden ist und Tirol liebt, schlägt ihr Herz für das Reisen. Als sie mit 16 in die USA reiste, hatte sie die Reiselust gepackt. Seither gibt es kein Jahr, in dem Christiane nicht eine kleine (oder große) Reise geplant hat. Egal, ob kalt oder warm, europäische Städtereise oder Übersee-Rucksacktrip, Hotel oder Couchsurfing – Hauptsache: die Welt entdecken. Am meisten freut es sie, wenn sie am Ende einer Reise zu Hause wieder ein neues Fähnchen in ihre Kork-Weltkarte stecken kann. Die Fähnchen für die Azoren, den Iran, die Stadt Nazaré und für Japan liegen noch in der Schublade, auch das mit der Transsibirischen Eisenbahn hat noch nicht geklappt, aber das wird schon noch. Mit am schönsten findet sie am Reisen das Stöbern in den Supermärkten, so sie Stunden verbringen könnte. Kaum zu glauben, was es da so alles gibt.
Christiane hat Konferenzdolmetschen für Englisch und Russisch und Medienwissenschaften studiert, sie liebt Kulturen und Sprache, von denen sie auch einige spricht, wenn auch nicht alle ganz fließend. Außerdem liebt sie Pflanzen und Tiere, Singen und Kochen (gerne auch gleichzeitig) sowie Outdoor-Aktivitäten aller Art und ganz besonders das Fliegen mit ihrem Gleitschirm. Zeit, um den Motorradführerschein zu machen, hat sie derzeit nicht, doch sie hätte gern wieder so eine richtig schöne, farbenfrohe Vespa. Mit der könnte sie dann stilecht ins Edelweiss-Büro fahren, um sich dort um allerlei Marketing-Angelegenheiten zu kümmern. Das Fahren auf zwei Rädern macht schließlich kreativ!
Thomas, gerne auch Tom, ist ein geborener Münchner, der seiner Heimatstadt nach 44 Jahren dann doch den Rücken gekehrt hat. Seine Frau, die einst als Teilnehmerin auf einer seiner Touren war und sich anschließend den Guide geangelt hat, entführte ihn 2016 aufs Land.
Doch fangen wir ganz vorne an. Nach Abitur und Ausbildung in München absolvierte Tom dort auch ein Touristikstudium. Nebenbei arbeitete er für eine Eventagentur, auf der Messe, als Taxi- und Lastwagenfahrer und sogar bei der Post, doch so richtig erfüllend war all das nicht. 2002 entdeckte er eine Anzeige in der MOTORRAD, bewarb sich als Tourguide und fing im folgenden Frühjahr an. Und schon bald war klar: dies war genau der richtige Job für ihn.
Danach führte er 17 Jahre lang Touren auf allen Kontinenten, wobei ihm besonders Tibet, die Kilimandscharo-Tour und natürlich Neuseeland unvergesslich wurden. Über 200 Touren kamen zusammen, dann wurde es Zeit für einen etwas steteren Lebenswandel und es kam, was kommen musste: Tom wechselte ins Büro-Team. Seit 2020 betreut er das computergestützte Tour-Informationssystem, schreibt Texte und Tourbücher, plant Touren und kümmert sich um Projekte aller Art. Auch die Ausbildung neuer Tourguides gehört zu seinen Aufgaben. Nach wie vor bietet sich also die Gelegenheit, auf 2 Rädern unterwegs zu sein. Denn „stetig“ heißt nicht „langweilig“!
Sarah ist geboren und aufgewachsen in den Bergen Tirols. Nach ihrem Tourismusstudium in Innsbruck, Österreich hatte sie jedoch das Gefühl, „raus“ zu müssen und die Welt zu sehen, also zog sie nach London um dort zu arbeiten. Nach einem Jahr war das Verlangen nach gutem Essen aber zu groß und so kam sie wieder zurück in ihre Heimat. Sie begab sich dort auf Jobsuche und startete so ihre Karriere im Produktmanagement bei Edelweiss. Sarah liebt es zu reisen und schätzt sich selbst sehr glücklich, bereits die Nordlichter gesehen zu haben und sogar beim Weihnachtsmann eingeladen worden zu sein. Ihre Reisen gestaltet sie dabei am liebsten fernab der typischen Touristenziele, wobei Natur, Kultur und sehr gutes Essen bei ihr einen hohen Stellenwert haben. Trotz der vielen Länder, die sie schon bereist hat, schlägt ihr Herz immer noch für Skandinavien, wobei Island und Norwegen noch auf ihrer Liste fehlen. Wenn Sarah einmal nicht auf Reisen ist, liebt sie es zu kochen und die heimische Natur zu bewandern. Tja, und wie sieht es mit dem Motorradfahren bei Sarah aus? Obwohl nahezu ihre gesamte Familie auf zwei motorisierten Rädern unterwegs ist, hat sie selbst noch keinen Motorradführerschein. Abgeneigt ist sie allerdings nicht ganz. „Wer weiß“, sagt sie. Vielleicht ändert sie ihre Meinung bald und kann dem Reiz des Motorradfahrens auch nicht mehr widerstehen.
Als geborene und waschechte Ötztalerin lebt Rebecca auch nach fast 30 Jahren immer noch in unmittelbarer Nähe dieses wunderschönen Tales. Sie ist sehr heimatverbunden und doch ist das Reisen ihre große Leidenschaft, was nur auf den ersten Blick ein Widerspruch zu sein scheint. Sie war bereits in Neuseeland, Malaysia und Borneo, Nicaragua, den Bahamas, Miami und New York, Südafrika und in China.
Ihr Schulabschluss war noch naturwissenschaftlich geprägt, doch für eine Studienrichtung konnte sie sich nicht entscheiden und fing erst mal zu arbeiten an – im Reisebüro. Dort brachte sie es bis zur Teamleiterin, wollte dann aber Neues ausprobieren und absolvierte ein Management-Fernstudium. Danach verdingte sie sich als Büromanagerin und im Personalwesen als Assistentin der Geschäftsführung, doch beides sagte ihr nicht besonders zu, denn es fehlte das Wesentliche: das Reisen.
Vorhang auf für Edelweiss: Ende 2019 konnte sie einer Stellenanzeige nicht widerstehen und gehört seit März 2020 zum Team. Nicht der perfekte Zeitpunkt, denn just in diesem Monat begann der erste Corona-Lockdown in Österreich. Dennoch fand sie sich schnell in ihrem neuen Aufgabengebiet als Tour-Managerin ein. Sie liebt den Kontakt mit der internationalen Klientel und bringt dazu auch perfekte Voraussetzungen mit, denn außer kommunikativ ist sie auch noch zweisprachig, ihr Englisch ist sogar gut genug, um bei Sprachwettbewerben als Jurorin aufzutreten und englische Schulbücher in Hörbücher zu verwandeln. Sehr praktisch! Doch Englisch ist nicht ihr einziges Hobby, vielmehr ist sie sehr kreativ und zwar sowohl auf Papier (Acrylmalerei, Kohle-/Bleistiftzeichnungen) als auch handwerklich (Deko basteln, häkeln/sticken), und in der Küche (kochen und backen), außerdem liebt sie es, zu wandern oder – falls Österreich mal wieder im Lockdown ist – ausgiebig dem Yoga zu frönen.
Auf eine Motorradkarriere kann Rebecca (noch) nicht zurückblicken, doch als Sozia fühlt sie sich wohl, was vor allem dann wichtig ist, wenn die Firma mal einen Betriebsausflug macht. Und wenn ein Tourbesuch ins Haus steht, denn dann darf sie auf dem Rücksitz des Tourguide-Motorrads Platz nehmen. Zu den Destinationen, die ganz oben auf der Liste stehen, zählen Patagonien, Alaska, die Philippinen, Costa Rica und Botswana. Sie liebt den Mix aus Natur, Kultur, Stadt und Entspannung, ein All Inclusive-Urlaub wäre nichts für sie. Das passt gut, denn sowas gibt’s bei Edelweiss eh nicht.
Niederländer – und ganz besonders auch Niederländerinnen – gelten als äußerst reisefreudig, als technikaffin, sprachbegabt und zuverlässig. Außerdem haben sie Humor und sind für jeden Spaß zu haben. Suzanne lebt zwar schon seit Längerem in Tirol, ihre niederländischen Wurzeln kann (und will) sie jedoch nicht verleugnen.
Wie viele ihrer Landsleute erlag sie früh dem Charme der Tiroler Bergwelt und reiste bei jeder sich bietenden Gelegenheit ins Herz der Alpen. Noch während sie in den Niederländen Outdoor- und Sportmanagement studierte, arbeitete sie in Tirol als Ski- und Snowboardlehrerin. Sie sammelte Erfahrung als Kellnerin und Serviceleiterin, als Lehrerin in Nepal und auf einem Bauernhof in der Schweiz. Sie war als Marketingmanagerin tätig, als Beraterin von Geschäftsführern und hat auch selbst schon Führungserfahrung gesammelt. Schließlich konnte sie ihre Liebe zum Motorradfahren und zum Reisen nicht länger zur Seite schieben – und kam 2021 zu Edelweiss.
Mit dem Motorradfahren hat Suzanne schon früh angefangen. Als Kind war sie bereits mit kleinen „Gatschhüpfern“ auf den umliegenden Kartoffelackern unterwegs und noch bevor sie mit 18 ihren Führerschein in der Tasche hatte, stand schon ihr erstes „richtiges“ Motorrad parat. Mit ihrem Enthusiasmus steckte sie sogar ihren Vater und ihren älteren Bruder an und schon bald gehörten gemeinsame Wochenendausflüge zur Familienroutine. Ihre treue Honda CBR600 hat Suzanne aus Holland mit nach Österreich genommen; sie steht in der Garage und wartet auf ihren Einsatz. Nach zwei Schwangerschaften ist die Sehnsucht groß – wie gut, dass die Edelweiss-Flotte regelmäßig bewegt werden muss…
Außer Motorrädern liebt Suzanne Sport im Schnee und auf dem Wasser, und tanzt sie auch gerne. Wie sie all diese Hobbies mit ihrem Vollzeitjob und ihrer Familie unter einen Hut bekommt, ist beeindruckend und zeugt von großem Organisationstalent. Das wird sie bei Edelweiss noch gut gebrauchen können!
Marc wurde 1969 im schönen Baden geboren und interessierte sich schon früh für Computer. Den Motorradführerschein erwarb er erst mit 25, diese Leidenschaft kam also etwas später, dafür mit Macht.
Erst mal blieb er seinen Festplatten und Platinen treu, er studierte Wirtschaftsinformatik und ging nach Frankfurt, um dort im Bereich Business Intelligence zu arbeiten. Ein interessanter Job, doch schon bald stellten sich die kleinen, kurvigen Straßen im Taunus und dem Odenwald als viel interessanter heraus, kaum ein Feierabend verging, an dem er nicht mit seiner KLE500 und danach einer TDM900 umherstreifte. Bald schon wurden die Streifzüge länger, es ging in den Schwarzwald, in die Schweiz, nach Italien und Kroatien und es dauerte nicht lange, bis fast ganz Europa bereist war. Bei einer Tour in Namibia erkannte Marc, dass „die Welt da draußen“ noch so viel größer war und entschloss sich, aus den Zwängen des Alltags auszubrechen. Schnell waren Job und Wohnung gekündigt und die 1200GS nach Chile verschifft, eine einjährige Reise durch ganz Südamerika folgte.
Zurück in ein „normales“ Leben wollte Marc danach nicht mehr, er bewarb sich Ende 2015 bei Edelweiss, wurde genommen und postwendend wieder zurück nach Südamerika geschickt, um dort die Welttour zu führen. Inzwischen hat er bereits sechs Welttour-Etappen in Amerika und Asien begleitet, außerdem eine ganze Reihe klassischer Edelweiss-Touren auf der ganzen Welt. Ein aufregendes, interessantes Leben, das Marc im Januar 2022 wieder etwas zähmen wollte. Er zog nach Tirol, wurde Teil des Edelweiss-Büroteams und kümmert sich seitdem um viele unserer Übersee-Touren. Auf die eine oder andere Tour gehen wird er trotzdem noch, allzu gezähmt sollte das Leben dann auch wieder nicht sein!
Christoph wurde 1977 in Leins, Arzl im Pitztal geboren und ist ein begeisterter Schifahrer – kein Wunder also, dass er nach der Grundschule die Schihandelsschule in Stams besuchte. Nach zwei Jahren überkam ihn allerdings der Wunsch, seine Leidenschaft für Autos zu seinem Beruf zu machen, so brach er die Schule ab und begann die Ausbildung zum KFZ-Mechaniker. Seine aktive Zeit als Schirennläufer beendete er jedoch erst drei Jahre später, um sich voll und ganz seinem Beruf widmen zu können. Seitdem reparierte er hauptsächlich Autos, LKW und Baumaschinen und war zuletzt in der Holzbranche als LKW-Fahrer tätig, bevor er 2018 wieder als Mechaniker zur Edelweiss-Familie stieß. Wenn er seine Freizeit nicht gerade mit seinen zwei Söhnen verbringt, trifft man Christoph meist auf der Schipiste – einmal Rennläufer, immer Rennläufer. Im Sommer liebt er es zu wandern und Fußballplätze zu besuchen: Zum Spielen oder zum Zuschauen – das hat er uns nicht verraten.
Da staunte Edelweiss nicht schlecht, als Lucian 2016 eine Initiativbewerbung an Edelweiss schickte und ohne Aufforderung gleich ganze dreimal die Werkstatt beehrte, um dort zu arbeiten – bevor er überhaupt eingestellt wurde! Ja, hartnäckig sein kann er, der Lucian! Aber fangen wir von vorne an: Lucian ist geboren und aufgewachsen in Rumänien, dort hat er auch die Schule besucht, die er mit Schwerpunkt auf Informatik und Mathematik abgeschlossen hat. 2014 beschloss er, nach Österreich zu ziehen, wo er zuerst als Kassierer arbeitete, bevor er umdisponierte, um seiner eigentlichen Leidenschaft, dem Schrauben an (und Fahren von) Motorrädern, nachzugehen. Seit 2016 ist er nun als Mechaniker-Lehrling in der Edelweiss-Werkstatt und ist, so sagt er, immer noch sehr glücklich über seine Entscheidung. Wenn Lucian gerade nicht arbeitet, liebt er es (ganz klar) mit dem Motorrad die Straßen unsicher zu machen, mit dem Snowboard über die Pisten zu fetzen oder zu reisen. Lucian mag vielleicht nicht der Redseligste sein, das macht aber gar nichts, denn stille Wasser gründen ja bekanntlich tief. Lucian ist nicht nur unglaublich genau und perfektionistisch in seiner Arbeitsweise, er ist auch jederzeit zu Stelle, wo immer Hilfe gebraucht wird. Sein Fleiß und seine Zuverlässigkeit zeichnen ihn aus und machen ihn zu einem wahren „Keeper“ in der Edelweiss-Familie.
Simon Deleest, 1982 in den Niederlanden geboren und auch dort aufgewachsen, ist bekannt für seine grünen Daumen. Als Spross einer Gärtnerfamilie und studierter Horticulteur begeisterte er sich früh für Pflanzen aller Art und liebte es, in frisch angelegten Blumenrabatten die Erde glatt zu streichen. Noch mehr liebte er es, Erde aufzuwühlen, und zwar mit den stollenbereiften Hinterrädern diverser Motocross-Maschinen.
2013 verlegte er seinen Lebensmittelpunkt nach Tirol, der Liebe wegen, wie er sagt, doch es war nicht nur eine Frau, die ihm den Kopf verdrehte, sondern auch die vielen Berge. Wer Hobbies pflegen möchte wie Klettern, Skifahren und Paragliden, der ist in Tirol einfach besser aufgehoben als in Holland. Vom Motorradfahren ganz zu schweigen, Simon liebt das Leben mitten in den Alpen, denn viele der besten Motorradstrecken Europas liegen vor seiner Haustür. Über 100.000 km hat er schon auf die Tachos seiner beiden Boxer gespult (erst RT, dann GS) und kennt sich in Tirol wohl besser aus als so mancher Einheimischer. Angesichts seiner Hobbies wird man Simon also nur selten ohne Helm auf dem Kopf antreffen.
An seinen Job bei Edelweiss kam er dagegen eher zufällig. Bei einer Spazierfahrt entdeckte er 2019 die Firmengarage in Mieming, fand daraufhin die EBT-Homepage im Internet, las eine Stellenausschreibung und bewarb sich noch am selben Tag als Transporteur – und wurde eingestellt. Seitdem verlädt und transportiert er Motorräder, sorgt für Ordnung in der Garage, kümmert sich um Vans und Anhänger und um Tourguides, die von soviel Ordnung überfordert sind und nicht wissen, wo sie ihre Tour-Ausrüstung finden. Er liebt halt die Abwechslung, und da ist er bei Edelweiss genau richtig.
Coral, Werners Frau, stammt ursprünglich aus London. Zusammen gründeten sie 1980 die Firma Edelweiss Bike Travel, führten sie über 30 Jahre lang sehr erfolgreich und zogen sich dann 2011 gemeinsam aus dem aktiven Geschäftsleben zurück. In den Anfangsjahren war sie diejenige, die den Begleitbus fuhr und sich um das Gepäck der Gäste kümmerte, später richtete sie ihre Aufmerksamkeit mehr auf diverse Bürotätigkeiten. Darüber hinaus gab es ja auch noch einige Kinder und einen Haushalt, um den sie sich kümmern musste, und all das managte sie gleichzeitig und erfolgreich.
Coral und Werner fahren immer noch gerne Motorrad, aber auch Fahrrad und Auto. Zu ihren Hobbies zählen außerdem schwimmen, Ski fahren, lesen und Zeit mit der Familie verbringen. Und, man höre und staune, auch das Reisen macht ihnen immer noch Spaß. Aber es ist nicht leicht, die Heimat hinter sich zu lassen, Mieming, sagt Coral, ist einfach der schönste Ort, den man sich zum Leben wünschen kann.
Werner war 35 als er beschloss, dass er nicht den Rest seines Lebens damit verbringen wollte, Medizintechnik zu verkaufen. Deshalb gründete er 1980 zusammen mit seiner Frau Coral Europas ersten Motorrad-Reiseveranstalter, verlieh ihm einen griffigen Namen, organisierte eine kleine Flotte BMWs und ein Jahr später hießen sie bereits die ersten fünf zahlenden Gäste in den Alpen willkommen. Das klingt, als ob es alles ganz leicht gewesen wäre, aber du kannst uns glauben: das war es ganz und gar nicht.
Sich selbst hält Werner nicht für einen besonders fähigen Tourguide, aber ganz so schlecht kann er auch nicht gewesen sein, wie wäre sonst der Erfolg der Firma zu erklären? Oder lag es an Coral, die in den Anfangsjahren den Begleitbus fuhr und sich um das Gepäck der Gäste kümmerte? Wir wissen es nicht. Was wir wissen, ist dass die Firma größer wurde, im jährlichen Rhythmus erweitert durch neue Destinationen, Motorräder, Tourguides und Büromitarbeiter, um Edelweiss‘ Position als die Nummer 1 der Welt zu sichern.
30 Jahre später begann Werner, über seine Pensionierung nachzudenken. Aber ein Mann wie er würde natürlich nicht einfach aufhören und nach Hause gehen, stattdessen wollte er quasi „außen herum“ gehen bzw. fahren. Zwei Jahre lang arbeitete er an der Planung einer 9-monatigen Tour rund um die Welt, die längste geführte Tour aller Zeiten. Natürlich nahm er daran teil, und nachdem er im Juli 2011 wieder zurückgekehrt war, nach 64.000 km auf seiner leucht-orangenen BMW, ging er nicht mehr zurück ins Büro. Naja, manchmal geht er noch hin. Auf einen Kaffee oder so… Genieß‘ deinen (Un-)Ruhestand, Werner!
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