Liebe Gäste und Leser,
wir freuen uns sehr, euch auf unserer unvergesslichen mehrtägigen E-Bike-Tour begrüßen zu dürfen! Diese außergewöhnliche Reise führt uns durch einige der beeindruckendsten Landschaften und Kulturen Europas.
Unsere Tour startet in der malerischen Stadt Klagenfurt in Österreich. Von dort aus geht es weiter nach Italien, wo wir die zauberhafte Region Friaul durchqueren und die Küstenstadt Grado am Meer erreichen. Doch damit nicht genug: Wir radeln weiter nach Slowenien, erkunden die lebendige Hauptstadt Ljubljana und lassen unsere Reise im idyllischen Bled ausklingen.
Während unserer Tour erleben wir die faszinierenden Kontraste dieser Region – von majestätischen Bergen über glitzernde Seen bis hin zum azurblauen Meer. Wir entdecken geheimnisvolle Höhlen, historische Klöster und beeindruckende Burgen. Zudem dürfen wir uns auf kulinarische Highlights freuen: von herzhaften österreichischen Schmankerln über feine italienische Küche, den Schinken von San Daniele bis hin zu exquisiten Weinen und slowenischen Spezialitäten.
Diese Reise verspricht nicht nur sportliche Herausforderungen und atemberaubende Aussichten, sondern auch unvergessliche Erlebnisse und Genussmomente. Packen Sie Ihre Abenteuerlust und gute Laune ein – wir freuen uns darauf, gemeinsam mit euch diese einzigartige E-Bike-Tour zu erleben!
Heute kamen unsere Gäste aus Neuseeland in Klagenfurt an.
Nach dem Welcome Briefing wurden die Fahrräder übergeben, somit sind wir gerüstet für die kommende Tour.
Bei einem Spaziergang durch die nette Innenstadt von Klagenfurt gab es so manches alte Bauwerk zu bestaunen. Noch interessanter waren allerdings die alten Sagen der Gegend, die uns Marko erzählte. Ob das alles so stimmt??
Beim Abendessen gabs die typische österreichische Küche zu probieren. Wiener Schnitzel und Apfelstrudel durften auf dem Speiseplan nicht fehlen.
Und es geht los - 24 e-bikes stehen bereit, um die Alpe-Adria Region zu erkunden. Wir verlassen Klagenfurt in Richtung Wörthersee. Gelegentlich werden wir von einigen windschnittigen Triathleten überholt, die für den Ironman am Wochenende trainieren. Wir legen lieber ein paar gelegentlich Stopps ein, z.b. in Maria Wörth und in Velden für einen Kaffee am See. Wir wechseln vom Wörthersee zum Faaker See, wo schon ein typisch Kärnter Mittagessen auf uns wartet. Von nun an geht es langsam bergauf, wir nähern uns der italienischen Grenze und damit auch unserem Ziel, Tarvisio.
Beim Rausschauen aus dem Zimmer waren durchaus noch einige dunkle Woken am Horizont erkennbar.
Doch wie heißt es schön: "Wenn Engel reisen, wird sich das Wetter weisen." Und so war es dann auch. Zumindest fast:-)
Unser erster Tagesabschnitt führte uns entlang der aufgelassenen Bahnstrecke von Tarvis durch das Kanaltal nach Süden.
Was für ein Genuss. Meistens abwärts gleiten auf dem perfekten Radwegs vorbei an Wasserfällen, Bergpanoramen und spektakulären Schluchten und Flussbänken. Immer begleitet von Vogelgezwitscher oder dem Gesang der Damen in den vielen Tunnel entlang des Weges. Nicht ohne Grund ist dieser Radweg einer der beeindruckensten in den Alpen.
Nach unserem Mittagessen in Venzone gehts weiter entlang des Tagliamento nach San Daniele. Kurz vor dem Ziel erwischen uns dann doch noch ein paar Regentropfen.
Wir lassen uns natürlich nicht von unserem Vorhaben abbringen und verkosten den herrlichen Prosciutto di San Daniele, begleitet von Prosecco und guter Laune.
Im Hotel werden schlussendlich unsere Kohlenhydratspeicher ausreichend gefüllt und wir gehen müde und zufrieden ins Bett.
Was für ein schöner Tag.
Nach einem typisch italienischen Abendessen, das zwei Stunden dauerte und wunderbar schmeckte, waren wir heute morgen froh, wieder auf unseren e-bikes zu sitzen. Ein Tag voller Höhepunkte lag vor uns: die wunderschöne Stadt Udine war unser erster Halt. Dann war es auch schon wieder Zeit für das Mittagessen, diesmal ein leckeres Picknick an der riesigen Stadtmauer von Palmanova. Am späten Nachmittag hatten wir dann noch Zeit, die großen Mosaike in Aquileia zu bewundern, bevor wir bei Grado die Adria-Küste erreichten. Nach drei langen Fahrtagen freuten wir uns nun alle auf den bevorstehenden Rasttag!
Nachdem wir in den letzten Tagen mit voller Kraft in die Pedale getreten haben, verdienen unsere Drahtesel heute eine Pause.
Und diese genießen wir in Grado, in dieser geschichtsträchtigen Lagunenstadt im Norden des adriatischen Meeres.
Der Morgen beginnt mit einer Stadtführung. Elen bringt uns die Geschichte der Stadt näher. Schon beeindruckend, wenn man bedenkt, dass die Kirchen hier schon 500 Jahre alt sind.
Den Nachmittag nutzt jeder nach seinem Geschmack. Manche gehen shoppen, andere erkunden das Strandleben oder relaxen bei einem Drink in der Sonne.
Obwohl einige aus unserer Gruppe einen weiteren Ruhetag an der Adriaküste forderten, mussten wir das wunderschöne Grado wieder verlassen. Die Wettervorhersage war einfach heute: warm und sonnig. Wir folgten der Küstenlinie zum Isonzo, wo Gerald mit Snacks und Getränken auf uns wartete. Von dort aus fuhren wir nach Norden in Richtung Gradisca, wo wir etwas Zeit mit Sightseeing und einem kleinen Mittagessen verbrachten. Unser nächster Stop war Gorizia, das heutige Etappenziel. Einige von uns entschieden sich, zum Oslavia-Militärdenkmal hochzufahren, der Rest fuhr direkt in die Stadt, um die schönen italienischen Piazzas und Cafés zu erkunden.
Mittlerweile haben wir schon den 7. Tag.
Das heißt: unsere Beine haben schon einiges geleistet. Und dennoch fürchten wir uns nicht vor der heutigen Königsetappe, auf der wir einen Berg mit Steigungen von 15% meistern müssen.
Morgens starten wir noch gemütlich in Gorizia und passieren die Staatsgrenze nach Slowenien. Entlang der Vipava erstreckt sich unsere Route entlang von Wein- und Obstfeldern, Olivenhainen und schattenspendenden Wäldern.
Bei der Burg Stanjel laben wir uns mit Kaffee und Äpfeln (danke Gerald) und weiter gehts nach Vipava zum Mittagssnack.
Auch ein gesperrter Straßenabschnitt kann uns nicht an der Weiterfahrt hindern, auch wenn wir unsere Räder 2x über die Betonabsperrung mühevoll hieven müssen.
Dann wird es ernst. Jeder von uns ist gefordert und muss nochmal ordentlich in die Pedale treten um die Steigung Richtung Postojna zu bezwingen. Doch (wie vermutet) ist das kein Problem für uns. Verschwitzt und etwas außer Atem freuen wir uns über die Bergankunft und radeln in unser Hotel, am Eingang der Höhlen von Postojna.
Die Führung durch die Höhlen ist natürlich ein Muss. Wir bestaunen die beeindruckenden Formationen die in tausenden von Jahren entstanden sind.
Müde aber zufrieden gehen wir heute früh schlafen um für den nächsten Tag bereit zu sein.
Heute genießen wir einen Rasttag in Lubljana, der Hauptstadt Sloweniens.
Außnahmsweise lassen wir die Räder im (dichtgepacktem) Keller stehen, denn es gibt so vieles in Gehreichweite des Hotels zu erkunden.
Vormittag führt uns Mandy durch die Innenstadt, am Nachmittag erforscht jeder auf eigene Faust die Gegend.
Und so vieles gibt es zu tun.
Public Viewing, ein Besuch der Burg, Drinks in einer der unzähligen Bars, das Street Food Festival, ein köstliches Eis und noch vieles mehr....
Am Abend treffen wir uns zu unserem letzten gemeinsamen Dinner. Unglaublich wie schnell die Zeit vergangen ist :-(
Aber wenigstens haben wir morgen noch eine letzte gemeinsame Ausfahrt, die uns nach Bled führt.
Von den Höhlen zur Kultur, das war der Plan für heute. Nach der gigantischen Postojna-Höhle wirkte die Höhle hinter der Burg Predjama nicht ganz so gewaltig, aber die Höhlenburg inmitten einer Felswand war trotzdem ein einmaliger Anblick. Damit war das Sightseeing für heute abgeschlossen, nun begann die wunderschöne Radtour durch die slowenischen Berge und Wälder. Wir hatten ein sehr leckeres Mittagessen, und mit neuer Kraft setzten wir unsere Tour in Richtung Ljubljana fort. Wir vermieden die Hauptstraße so gut wie möglich und kamen am späten Nachmittag in Ljubljana an - genug Zeit, um einen ersten Eindruck von dieser großartigen Stadt zu bekommen.
Mit ein bisschen Wehmut starten wir in unseren letzten Tag. Von Lubljana gehts nach Norden. In Kranj gibts noch einen Kaffee, begleitet von Jazzmusik auf offener Straße.
Der letzte Abschnitt führt uns durch kleine idyllische Dörfer nach Bled. Atemberaubend wie der See am Rande der Julischen Alpen liegt.
Leider heißt es für uns jetzt Abschied zu nehmen.
Bei einem letzten gemeinsamen Drink erinnern wir uns nochmal an die gemeinsam verbrachten Momente.
Hoffentlich sehen wir uns irgendwann mal wieder, um ähnliches zu erleben.
Ein großes Danke an alle, bis zum nächsten mal,
Marko, Gerald, Marco, Ernst